Manchmal bringt einen das Schicksal an Stellen die man nicht gesucht aber bei denen man am Ende froh und glücklich ist, weil man sie gefunden hat...
So ging es uns am ersten Tag unseres letzten Besuches in Rom. Wir hatten einen kleinen Spaziergang unternommen und wollte zu Fuß zurück zu unserem Bed & Breakfast am Vatikan. Um nicht durch den Tunnel zu gehen, wollten wir noch etwas am Tiber entlang gehen und dann, quasi von hintenherum, unsere Unterkunft erreichen.
Denkste denn um den Hügel hinauf zu gehen um die andere Seite zu erreichen, gab es keine Abkürzung sondern wir mussten bis zur nächst größeren Straße.. Bis zur Via Garibaldi mussten wir und genau dort wo die und die Via della Scala aufeinandertreffen, beginnt die Postkarten-Idylle und das malerische Trastevere.
Es war schon dunkel geworden und die Terrassen vor den Restaurants waren gut gefüllt. Wir haben eine Kleinigkeit gegessen und unseren kleinen Umweg von knapp 5 Km hinauf bis zur Viale delle Mura Aurelie und dann wieder runter bis zu unserer Unterkunft am Ende der Straße...
Zu Trastevere selbst:
Dieses, im Gegensatz zur historischen Zentrum Roms, viel ruhigere und idyllische Viertel ist mein absolutes Lieblingsviertel.
Es ist ein gemütliches Wohnviertel mit vielen Geschäften und Boutiquen. Restaurants, Cafés und Bars vor denen die Menschen auf den Terrassen sitzen und es sich gut gehen lassen, findest du zu Hauf.
Schon als ich zum ersten Mal das alte Stadttor "Porta Septimiana" durchschritten hatte, habe ich mich in diesen Teil der Stadt auf Anhieb "verliebt".
Hier haben mich auch diese, in Rom so typischen und hier sogar gut erhaltenen Plastestein-Straßen, nicht gestört denn hier passen sie einfach hin.
An der Piazza di Santa Maria steht die Kirche von Santa Maria. Sie gehört zu den ältesten Kirchen Roms.
Das so oft erwähnte Römische Ghetto oder Jüdische Viertel liegt auf der anderen Seite des Tibers und gehört damit zwar nicht zu Trastevere wird aber immer wieder dazugezählt. Ich werde es bei meinem nächsten Besuch einmal erkunden und darüber berichten.
Trastevere bedeutet "Jenseits des Tiber" und da das Römische Ghetto (wenn auch auf der "falschen" Seite) auch jenseits des Flusses liegt, wird es eventuell auch deshalb immer wieder mit erwähnt...
Das Angebot an geführten Rundgängen ist nicht ohne und hier gibt es schon einmal einige die ich hier verlinken möchte:
3-stündige kulinarische Tour durch das Viertel
2-stündige Tour Trastevere und Römisches Ghetto
2-stündige Tour Trastever und Jüdisches Viertel
Meine persönliche Bewertung:
Genau so, hatte ich mir Rom vorgestellt. Urige kleine Gassen, fröhliche Menschen die das Leben bei einem guten Glas Wein oder einem starken Espresso in einem der vielen Cafés genießen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen.
sehr empfehlenswert!
Willys Tipp
Gemütlich durch die kleinen Gassen schlendern und sich von Platz zu Platz träumen. Vor allem in den wärmeren Nächten meine unbedingte Empfehlung!